Biografie

M. studierte von 1989 bis 1994 an der Universität der Bundeswehr (heute: Helmut-Schmidt-Universität) in Hamburg Betriebswirtschaftslehre, Geschichte und Pädagogik. Sein Schwerpunkt lag auf Mittelalterlicher Geschichte und Erwachsenenbildung. Einen weiteren Schwerpunkt bildete Christliche Soziallehre, wobei M. am Institut für Theologie und Frieden in Barsbüttel bei Hamburg mehrere Arbeiten zur Geschichte der Päpste schrieb.

Nach Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr begann M. zunächst als Hospitant im Museum für Hamburgische Geschichte, Außenstelle Museum für Bergedorf und die Vierlande im Schloss Bergedorf, in welchem er schon während seines Studiums ein Praktikum absolviert hatte und über dessen mittelalterliche Geschichte er seine Magisterarbeit verfasst hatte.

Mit seinem Arbeitseinsatz und seinen Fähigkeiten im Bereich neuer Medien konnte M. überzeugen, so dass er in diversen Werkverträgen an Ausstellungen und Veröffentlichungen beteiligt wurde. Eine befristete Halbtagsstelle als Dokumentar und Archivar hatte er bis 2006 inne, die jedoch aus strukturellen und rechtlichen Gründen nicht verlängert werden konnte. Bis Februar 2010 war er für den Verein der Freunde des Museums tätig. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der digitalen Inventarisierung der Einzelblattsammlung und der Gestaltung des Internetauftritts des Museums. Eine Arbeit, die er schon seit 1997 selbständig durchführte. Seit März ist M. Stipendiat der Inge Badenhoop-Stiftung mit einem Forschungsauftrag zum Gesamtwerk des Hamburger Malers Hermann Haase.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigt sich M. mit der vorreformatorischen Geschichte Bergedorfs, inbesondere der Bergedorfer Amtmänner Gerd von Hutlem, Nicolaus Brömse und Dietmar Koel, welcher die Reformation in Bergedorf einführte. Es ist die konsequente Fortsetzung der Studien, die er im Rahmen seines Beitrags zum Buch über Bergedorfs Kirche St. Petri und Pauli begonnen hatte.

Darüber hinaus arbeitet M. an einer modernen Biografie über den Papst-Historiker des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Ludwig von Pastor, dessen Werk auch heute noch, allein schon wegen seines Umfangs, als Standardwerk unter den Papst-Biografien bezeichnet werden kann.

Zur Zeit bereitet M. eine Ausstellung über den Dichter und Übersetzer Dietrich Wilhelm Soltau vor, die am 8. Juli 2010 im Museum für Bergedorf und die Vierlande eröffnet werden wird. Eine Veröffentlichung folgt.